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Schweden 2024


Kopenhagen, Dänemark (1. Tag)

Endlich war es wieder soweit. Chorfahrt.

Lange darauf hingearbeitet und am 17.8. war es dann endlich soweit: Früh am Morgen wurde der Bus in Hanerau-Hademarschen eingeladen, sich von Familie und Freunden verabschiedet und es ging los Richtung Kopenhagen, nicht ohne vorher eine kleine Rundfahrt durch das schöne Hanerau-Hademarschen zu machen. Einige Chormitglieder von ausserhalb kannten ja nur den Weg zu unserem Proberaum im Probst-Treplin-Weg.

 

Nach dem die leichten Missverständnisse, wohin es eigentlich gehen sollte, mit unserem Busfahrer "Schrödi" geklärt waren, befanden wir uns auf Kurs. Nächste Stationen: Haale, dann: Kopenhagen.

Unterwegs bekamen wir von unserer Rhythmusmaschine Mikele noch an einem Versorgungsstützpunkt Proviant nachgereicht - wir waren mittlerweile ja immerhin schon 15 Minuten unterwegs!

 

Die Stimmung im Bus war gewohnt gut, und unserer Busfahrer, der das erste Mal mit uns in den Urlaub gefahren war, bekam schon einen leichten Eindruck, was ihn in den nächsten Tagen erwarten sollte.

 

Es lagen 418 Kilometer auf unserer ersten Etappe zu unserer Unterkunft in Kopenhagen im NEXT House vor uns, die mit reichlich Blödsinn, Gesang, Unterhaltungen und guter Laune überbrückt werden mussten. Für die Gospelling Souls eine der leichtesten Übungen.

 

Angekommen in Kopenhagen wurde dann erst einmal das Quartier bezogen. Danach stand die Erkundung der Stadt in kleinen Gruppen auf dem Programm.

 

Unter anderem ging es in den alternativen Stadtteil "Christiana". Dies ist eine alternative Wohnsiedlung in der Stadt, die es seit 1971 gibt. Aus Sicht der dänischen Behörden handelt es sich um eine staatlich geduldete autonome Gemeinde.

 

Fazit: Kopenhagen ist ist eine junge, lebendige und sehenswerte Stadt.

Durch den Foodmarket, wo wir uns von der anstrengenden ersten Etappe unserer Reise ersteinmal stärken konnten, ging es weiter nach Nyhaven, DEM Postkartenmotiv, welches wohl schon jeder, der einmal Kopenhagen besucht oder gegoogelt hat, kennt.

 

Besonders bunt kam uns Kopenhagen vor, weil genau zu diesem Zeitpunkt PrideWeek war. Viele bunte, ausgelassene Menschen tanzten in den Straßen, die teilweise mit Schaumkanonen befeuert wurden.

 

Nicht wenige haben dann den Abend auf der fantastischen Dachterrasse unserer Unterkunft ausklingen lassen.

Am nächsten Tag sollte es ja weiter nach Stockholm gehen, dem längsten Abschnitt unserer Reise.

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Stockholm, Schweden (2. Tag)

Am nächsten Morgen wurde dann natürlich erst einmal unser Chorleiter Peter "Peach" Merz überrascht, der an diesem Tag Geburtstag hatte. Geburtstagsständchen und Torte inklusive.

Für unseren neuen Busfahrer die nächste Herausforderung, da während der gesamten Fahrt unzählige Male "Happy Birthday" und andere Geburtstagslieder gesungen wurden.

 

Der längste Abschnitt der Reise wartete auf uns. Zu sehen gab es viel. Die beeindruckende Überquerung nach Schweden, die Landschaft aber bisher keine Elche.

Dafür bei einer unserer ersten Pausen das Cliff Burton Museum.

Wer? Ja genau! Mitten in der sogenannten "Vallapampa" (schwedisch: Vällapamperen) stand ein unscheinbares Museum neben einem Elchpark und einer Tankstelle. (Wer weiß, wem dieses Museum gewidmet ist, bitte unten in die Kommentare schreiben. Die Antwort ist dann doch sehr überraschend. Es hat etwas mit Musik zu tun.)

 

Nachdem auf den Toiletten dann durch unbekannte Personen ein Alarm ausgelöst wurde, beschlossen wir dann zügig die Reise fortzusetzen.

 

Um es vorweg zu nehmen: Stockholm ist - wie Kopenhagen auch - eine Reise wert.

Und die Unterkunft wurde von unseren Organisatoren sehr gut gewählt: Wir kamen in den Knast! Das Hostel/Hotel Langholmen ist nämlich ein ehemaliges Staatsgefängnis!

Am Abend war dann Selbstversorgung angesagt. Für 42 hungrige Sängerinnen und Sänger wurde in der Küche von 3 internationalen Spitzenköchen, die zufälligerweise Teil des Chores sind, Spaghetti Bolognese gekocht. Spoiler: Wir haben alle satt bekommen!

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Ein besonderes Geburtstagsständchen in kompletter Gefängniskluft gabs dann auch noch. "Jailhouse Rock" von Elvis Presley.

 

Den Tag haben wir dann zusammen am Strand vor dem Hostel ausklingen lassen, ohne nicht noch mindestens ein paarmal das eine oder andere Geburtstagslied anzustimmen.

 

Am nächsten Tag sollte es Kultur geben: Stadtführung, Abba Museum (natürlich) und das Vasa Museum...



Stockholm, Schweden (3. Tag)

Sightseeing ist ein großer Programmpunkt, wenn die Gospelling Souls auf Reisen sind. Wir hatten das große Glück, einen Stadtführer zu bekommen, der perfekt Deutsch sprach. Nur ein kleiner Akzent verriet, woher er eigentlich kam: Aus Kärnten, Österreich.

Wir lernten eine Menge interessante Details über Stockholm und die Umgebung kennen und konnten sogar die beeindruckende Wachablösung vor dem Stockholmer Schoss bewundern.

Wie immer darf ein ausgedehntes Programm nicht fehlen. Und wenn man schon einmal in Stockholm ist, was steht dann auf dem Programm? Natürlich das ABBA-Museum und das Vasa-Museum.

Beim ersteren braucht es keine weitere Erklärung. Dieses Museum ist für alle Musikliebhaber, die in den 70er Jahren groß geworden sind Pflichtprogramm. Kostüme, Requisiten, goldene Schallplatten, ja sogar das gesamte Tonstudio haben sie in diesem Museum nachgebaut. Interaktive Stationen laden zum Mitmachen ein. Hier darf nach Herzenslust gesungen und getanzt werden.

Danach ging es ins Vasa Museum. Auch wenn sich zu Hause durch die Berichte manch einer gefragt haben sollte, was an einem Knäckebrot-Museum so spannend sein soll - hier geht es nicht um Knäckebrot, sondern im Grunde um einen der größten Konstruktionsfehler im 17. Jahrhundert.

Die Vasa (oder historisch: Wasa) war eine schwedische Galeone, die zu den größten und am stärksten bewaffneten Kriegsschiffen ihrer Zeit zählte. Bereits zu Beginn ihrer Jungfernfahrt am 10. August 1628 sank die Vasa nach nur etwa 1300 Metern Fahrtstrecke bei normalem Seegang wegen schwerwiegender konstruktiver Instabilität. Nach Bergung 1961 wurden ihre Bestandteile stabilisiert und restauriert. Sie ist heute im Vasa-Museum in Stockholm ausgestellt. Das Schiff trägt den Namen der schwedischen Königsdynastie Wasa (schwedisch vasa).

 

Von 1961 bis 1988 wurde die Vasa provisorisch in der Wasavarvet (Vasa-Werft) untergebracht und zur Konservierung mit Polyethylenglykol behandelt. Die schwedische Regierung beschloss 1981, ein eigenständiges Vasa-Museum errichten zu lassen, und veranstaltete einen Architekturwettbewerb, dessen endgültige Sieger, Marianne Dahlbäck und Göran Månsson, sich gegen insgesamt 384 eingereichte Modelle durchsetzten. Der Bau des neuen Gebäudes wurde um ein Trockendock einer alten Schiffswerft ausgeführt und begann am 2. November 1987 mit einer Zeremonie unter Teilnahme von Prinz Bertil. Im Dezember 1988 zog man die Vasa in das geflutete Trockendock unter dem halbfertigen Gebäude und im Sommer 1989, als bereits Besucher die Baustelle betreten durften, zählte man schon 228.000 Interessierte.

 

Das Museum wurde am 15. Juni 1990 eröffnet. Die Baukosten beliefen sich auf über 200 Mio. Kronen. Bisher ist die Vasa von über 25 Millionen Menschen gesehen worden. Mit 1.495.760 Besuchern löste die Ausstellung 2017 Skansen als meistbesuchtes Museum des Landes ab.

 

Definitiv ein Museum für historisch Interessierte. Absolut beeindruckend.

Der Rest des Abends wurde gemütlich am Strand vor unserem Hostel verbracht. 



Stockholm, Schweden (4. Tag)

Was darf auf keinen Fall fehlen, wenn man in Schweden ist? Eine Schärenfahrt! Von Stockholm ging es mit einem alten Schiff durch den Hafen hinaus in die Schären. Und wie immer hatten wir fantastisches Wetter für die Unternehmung. Ziel war die Insel Vaxholm. Während der 90minütigen Fahrt konnte man viele kleine Inseln mit einzelnen Häusern entdecken.

Am Ziel in Vaxholm angekommen, machten wir in kleinen Gruppen einen Inselrundgang und erkundeten das kleine Örtchen.

 

Vaxholm bezeichnet sich selbst als die Hauptstadt der Stockholmer Schären. In der Tat ist der Ort ein nördlicher Knotenpunkt im Personenfährverkehr, der die unzähligen Schären miteinander verbindet. Überdies ist Vaxholm auch eine gemütliche Kleinstadt mit Läden, Galerien, Cafés und einem sehr lebendigen Treiben rund um die vielen Segel- und Motorboote.

 

Bekannt ist der Ort auch für die Festung, die gegenüber auf der kleinen Insel Vaxholmen liegt. Gustav Vasa (der mit dem Schiff) hat sie bauen lassen, um die nördliche Einfahrt nach Stockholm zu sichern. Fertig war die Festung 1863. Heute ist sie ein Museum und ein populäres Bed&Breakfast. Es gibt eine regelmäßige Bootsverbindung zwischen dem Hafen von Vaxholm und der Festung.

 

Ein Kuriosum ist, dass der Vater von Pippi Langstrumpf in dem Film Pippi in Taka-Tuka-Land hier gefangen gehalten wurde. Die Festung diente damals als Kulisse für eine Seeräuberburg.

 

Ein kleines Juwel ist Hembygdsgårds Café. Das Sommercafé ist vor allem bei schönem Wetter zu empfehlen, wenn man draußen sitzen und die vorbeiziehenden Boote beobachten kann. Das Café liegt in der Nähe des nördlichen Hafens, Norrhamnen. Hier gibt es viele alte Holzhäuser in den verschiedensten Farben.

 

Der Rückweg gestaltete sich dann jedoch anders, als geplant, mussten wir doch auf eine andere Fähre ausweichen, da unser Schiff von der Hinfahrt mit einem Motorschaden ausser Betrieb genommen wurde.

Wir sind dann mit einer der regulären Fähren zurück nach Stockholm gefahren und haben einige der keinen Schäreninseln angesteuert.

Zurück in Stockholm ging es dann zurück in den Knast, wo wir Abends dann noch ein wenig Freigang hatten.

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Stockholm, Drottningholm und Munsö Konzert (5. Tag)

Mittlerweile wurde es Zeit, dem Königshaus einen kleinen Besuch abzustatten. Auf nach Drottningholm, dem ländlichen Königssitz von Königin Sylvia und König Karl-Gustaf.

Einen Teil des Schlosses konnte man besichtigen, sowie im riesigen Garten und Park des Schlosses Spazierengehen.

Beeindruckend war hier die Pracht und die Ausstattung der einzelnen Zimmer.

Bei der Weiterfahrt hatten wir dann ein kleines Deja Vu: Unser Busfahrer "Schrödi" meldete, dass mit dem Bus "irgendetwas nicht in Ordnung sei".

Tatsächlich kam der Bus in eine Werkstatt unweit von Drottningholm und wartete darauf, in Ordnung gebracht zu werden.

Mit einer Verspätung von nur 15 Minuten ging es dann weiter zu unserem Auftritt in der Munsö Kyrka, der ältesten Rundkirche Schwedens.

 

Die Munsö Kyrka wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts in Form eines runden Turms als Wehrkirche mit einem an der Ostseite angebauten rechteckigen Altarraum errichtet. Gebaut wurde die Munsö Kyrka im Auftrag des Erzbischofs von Uppsala auf dessen früherem Gutshof Bona. Über dem Kirchenraum befanden sich ursprünglich eine als Schutzraum genutzte Etage und darüber eine weitere Etage mit Schießscharten für Bogenschützen. Beide Etagen existieren heute nicht mehr.

Während des 14. Jahrhunderts wurde die Sakristei angebaut und im 15. Jahrhundert folgte die kleine Eingangshalle, die vor das ursprüngliche romanische Eingangsportal gesetzt wurde. Um 1470 wurde das kuppelförmige Sterngewölbe in den runden Hauptraum eingezogen und zwischen 1651 und 1658 wurde die mehreckige Grabkapelle der Gutsherren von Bona an der Südostseite der Kirche angebaut. Um 1705 erhielt die Munsö Kyrka ihr heutiges barockes Kuppeldach mit der aufgesetzten hohen Dachspitze.

Der älteste Gegenstand innerhalb der Kirche ist der uralte, aus dem 12. Jahrhundert stammende Taufstein, gefolgt von vier holzgeschnitzten Skulpturen aus der Zeit um 1470. Die barocke Kanzel entstand zwischen 1651 und 1653 und der außerhalb der Kirche stehende hölzerne Glockenturm wurde zwischen 1724 und 1728 gebaut.

 

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Wir wurden unglaublich warmherzig empfangen und hatten ein tolles Konzert mit einem begeisterungsfähigen und dankbaren Publikum.

So macht Singen noch einmal mehr Spaß.

 

Wir wurden mit einem Segen des jungen, örtlichen Pastors verabschiedet und machten uns auf die Rückreise nach Stockholm.

Am nächsten Tag sollten wir uns aus Stockholm verabschieden und Richtung Örebro zu unserem Workshop mit Joakim Arenius fahren.

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Örebro und Göteborg (6. Tag)

Am Morgen hieß es früh aufstehen, ein schnelle Frühstück und ab in den Bus nach Örebro zum Workshop.

In Örebro, genauer in Täby, wurden wir am örtlichen Kindergarten gegenüber der Kirche von Joakim Arenius empfangen.

Obwohl wir von der Reise schon ein wenig geschlaucht waren - so richtig viel hatten wir ja nicht geschlafen - hat uns Joakim gleich in die Pflicht genommen und wir bekamen Notenblätter für 5 Lieder in die Hand gedrückt.

Der Workshop war abwechslungsreich, fordernd und in Teilen anrührend zugleich. Wir haben einige Stücke als Vorschlag für vielleicht unser nächstes Konzert mit auf dem Weg bekommen.

In den Pausen konnten wir uns die Kirche anschauen, in der Joakim musikalischer Leiter ist. Wie auch in 4 anderen Kirchen, wobei die am weitesten entfernte Kirche 70 Kilometer entfernt ist.

 

Zur Stärkung gab es Pizza. Mit dem Wetter hatten wir wieder Glück, da die ganze Zeit die Sonne schien und es angenehm warm war.

 

Nach ein paar Stunden mit vielen musikalischen Eindrücken machten wir uns dann auf den Weg nach Göteborg.

Das Wetter auf dem Weg dahin, ließ einen schon erahnen, welche Wetterlage wir in Göteborg haben sollten. Es wurde zunehmend düsterer, windig und es fing an zu regnen. 

Am späten Nachmittag kamen wir dann in Göteborg an und checkten erst einmal im Hostel ein.

Danach haben wir uns in kleinen Gruppen auf dem Weg gemacht, um in den vielen abwechslungsreichen Restaurants etwas zu Essen.

Reisen macht hungrig.

Das Wetter zeigte sich von der ekligen Sorte: Sturmböen und Regen, der aus allen Richtungen kam. Dies ließ nichts Gutes für die Rückfahrt mit der Fähre erahnen.

 

Aufgrund der Wetterlage hatten wir uns schon einmal ein paar Museen ausgeguckt, wo man trocken unter Dach den Tag verbringen konnte.

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Göteborg (7. Tag)

Wurde schon erwähnt, dass wir in Göteborg typisch norddeutsches Wetter vorfanden?

Egal. Ab in die Museen, die Einkaufsstraße oder Cafés.

Ein Teil der Gospelling Souls zog es ins naturkundliche Museum, welches ziemlich nah am Hostel lag.

Hier wurde die Evolution von Mensch und Tier von der Zelle in der Ursuppe bis zur Gegenwart eindrucksvoll nachgezeichnet.

 

Einige harte Chormitglieder zog es zum Shopping. Man war gut beraten, sich ein gemütliches Café, Restaurant oder eine Einkaufspassage zu suchen, denn mittlerweile wurde es sehr ungemütlich. Selbst an den Einsatz von Schirmen war nicht mehr zu denken, auch wenn die Regengüsse am Nachmittag - genau wie der Wind - zunahmen.

Besonders herausfordernd war da der Versuch, im strömenden Regen  mittels Kreditkarte den Zugang zu einer öffentlichen Toilette zu bekommen, wenn die Anweisung auf dem Display nur in schwedisch zu lesen war.

 

Ein kleiner Haufen versprengter Chorleute wurde dann von "Schrödi" an der Fischauktionshalle abgeholt, der Rest danach direkt vom Hostel und es ging gegen 18:00 Uhr zur Fähre.

 

Hier wurde der Versuch gestartet, ins Guinness Buch der Rekorde zu kommen. Wieviele Menschen passen in eine einzige Standardkabine der Stena-Line... Antwort: Mehr als man denkt.

Draußen an Deck wurde dann geprobt, wieviel Windfläche und Windstärken es braucht, um von Bord geweht zu werden.

Die Parkplätze des Hafens waren teilweise schon unter Wasser.

 

Mit der Ausfahrt aus dem Hafen wurde es dann ein wenig "ruppig".

Sowas kennen wir schon, waren wir doch vor ein paar Jahren auf der Fähre von Schottland zurück in einer ähnlichen Situation.

Unseres Wissens waren diesmal keine Ausfälle mit Seekrankheit zu verzeichnen.

 

Den Rest des Abends verbrachte ein Großteil des Chores dann vor der Showbühne, um bei einem Musikquiz den 1. Platz zu machen, eine Abba-Covershow zu erleben und hinterher in die Nacht zu tanzen.

Unsere Performance von "Kings and Queens" vor der Showbühne hat es dann auch bis in den Instagram Kanal der auftretenden Künstlerinnen geschafft und wir haben ein paar neue Fans aus Süddeutschland hinzugewonnen.

 



Kiel, Hanerau-Hademarschen (8. Tag)

Am nächsten Morgen kamen wir dann in Kiel an und eine unglaublich abwechslungsreiche , spannende, witzige, anrührende, interessante Chorreise ging zu Ende.

Man könnte noch Dutzende Adjektive für diese Reise anführen.

Wie immer war diese Reise perfekt organisiert.

Wir bedanken uns bei Peter und Tanja Merz, Hanna Seemann und Catrin Ritters, die diese Reise ausgearbeitet und geplant haben.

Es war ein Fest!

Bedanken müssen wir uns auch bei der Busfirma UBBEN Reisen aus Hohenwestedt, insbesondere bei unserem Busfahrer "Schrödi", der es sicherlich nicht immer leicht mit uns hatte, uns aber sicher und gut in den 8 Tagen gefahren hat. Vielen Dank dafür - wir kommen wieder! ;-)

 

Wer weiß wo es in 2 Jahren hingeht...

 


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